PSYCHOSOMATIK

 

Die Psychosomatik ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Wechselwirkung zwischen psychischen und körperlichen Prozessen beschäftigt. Sie untersucht, wie seelische Faktoren, wie Emotionen, Gedanken und soziale Einflüsse, die körperliche Gesundheit beeinflussen können, und umgekehrt. Das Ziel der Psychosomatik ist es, die Zusammenhänge zwischen Psyche und Körper zu verstehen, um ganzheitliche Diagnosen und Therapieansätze zu entwickeln.

Seelische Belastungen, Konflikte und dauerhafter Stress können körperliche Symptome auslösen oder verstärken. Dies kann zu funktionellen Störungen oder chronischen Erkrankungen führen, bei denen keine eindeutigen organischen Ursachen gefunden werden.

Ebenso können chronische körperliche Erkrankungen, wie zum Beispiel chronische Schmerzen oder Tumorerkrankungen, psychische Probleme und Symptome hervorrufen.

Durch die Integration von psychotherapeutischen, medizinischen und komplemetärmedizinischen Methoden versucht die Psychosomatik, eine umfassende Sichtweise auf die Gesundheit des Menschen zu ermöglichen.

Die Psychosomatik spielt eine wichtige Rolle in der Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen, die durch die Interaktion von psychischen und physischen Faktoren geprägt sind. Therapeutische Ansätze in der Psychosomatik können psychotherapeutische Gespräche, Entspannungsverfahren, Verhaltensänderungen und andere Methoden umfassen, die darauf abzielen, die körperliche und seelische Balance wiederherzustellen und die Gesundheit zu fördern.